Interview mit Caleb Serrash (Band 1)
Da ist es also endlich; das langersehnte Interview mit dem attraktiven Vampir Caleb Serrash. Er war der erste Denkanstoß für mich und somit die Idee zu der Buchreihe „Martyrium der Vampire“. Mit ihm hat alles begonnen. Ihr könnt euch also denken, dass ich recht nervös bin, ihn jetzt unter vier Augen sprechen zu können.

Claudia: Hi Caleb, endlich haben wir beide Zeit für ein Interview. Ich hoffe, du bist bereit? (schaut ihn fragend an)
Caleb: Aber ja, ich hatte mich schon gewundert, wieso ich erst jetzt an der Reihe bin. (zwinkert ihr zu)
Claudia: (ist fasziniert von seinen blauen Augen und kann kaum den Blick abwenden) Nun ja, mit dir hat im Grunde alles angefangen, Caleb. Wahrscheinlich habe ich es deshalb noch ein wenig hinausgezögert. Ich habe so viele Fragen an dich, dass ich bezweifle, ob wir die alle hier mit einfließen lassen können.
Caleb: (lacht belustigt) Ist das so? Na dann fühle ich mich geschmeichelt.
Claudia: (räuspert sich verlegen) Weißt du, als ich damals die Idee zu dir hatte, entwickelte sich daraus der Handlungsstrang zu Martyrium der Vampire. Anfangs wusste ich noch nicht so recht, wo genau ich mit der Handlung hin will, verstehst du? Ich wollte nicht so einen Abklatsch schreiben, den es über Vampire schon zuhauf gibt. Es sollte ja doch ein wenig anders sein, um sich abheben zu können. Ich habe also wirklich lange überlegt, ob ich die Story über euch schreiben soll oder nicht.
Caleb: Interessant, das wusste ich noch gar nicht. Dann bin ich froh, dass du dich doch dafür entschieden hast.
Claudia: Ja, das bin ich inzwischen auch. Wobei ich sagen muss, dass es mich viele Nerven und Tränen mit euch kostet. Es ist oft so wahnsinnig emotional und nervenaufreibend. Bei manchen Kapiteln kommen mir die Tränen oder ich brauche tatsächlich eine Weile eine Pause, um erst einmal emotional wieder herunterzukommen. Das ist schon krass.
Caleb: Wow! Dabei sind wir doch einfach nur einige Vampire, die ein wenig leiden müssen, bevor sie ihr Glück finden, oder? (grinst schelmisch)
Claudia: (lacht) So könnte man es auch sehen.
Caleb: Deshalb also die unterschiedlichen Sichtwinkel von den einzelnen Paaren, oder?
Claudia: Richtig, anfangs hatte ich überlegt, ob ich nur über dich und Frankie schreibe und das in mehreren Bänden ausbaue. Aber dann dachte ich mir: wieso eigentlich immer nur ein Paar? Immerhin lebt ihr in Clans, unterstützt euch gegenseitig, da macht es doch Sinn, wenn wir die Sichtweise auf einige von euch legen, nicht wahr? Immerhin kämpft ihr zusammen gegen eure Feinde. Allerdings ist es auch manchmal schwierig umzusetzen; ich muss so viele Dinge im Kopf behalten, um den roten Faden nicht zu verlieren oder wichtige Aspekte zu euch Charaktere…ach ich schweife gerade ab, entschuldige.
Caleb: Höre ich da Selbstzweifel heraus? (schaut sie streng an)
Claudia: (rutscht auf dem Stuhl unruhig hin und her) Gut möglich. Ich bin wohl gerade in so einer Phase, in der ich mich oft frage, ob es wirklich gut geworden ist oder nicht?
Caleb: Ist es, glaub mir. Wenn man bedenkt, was du damit auf die Beine gestellt hast, ist das beeindruckend, vor allem in der kurzen Zeitspanne.
Claudia: Danke. Nun aber zu dir, du hast am Anfang zurückgezogen gelebt, abgeschnitten von den anderen Vampiren. Wie hast du dich damals gefühlt?
Caleb: Hm, ich würde es als nicht angekommen bezeichnen. Ich habe immer gespürt, dass da mehr ist und ich es nur finden muss. Mir fehlten die Erinnerungen an mein früheres Vampirleben. Wir wissen beide, warum und durch wen (schaut sie vielsagend an). So komisch das klingt, aber erst durch die Gefangennahme vom Professor habe ich Frankie das erste Mal gesehen und ab diesem Moment kam Bewegung rein. Ich hatte zwar zuvor schon mit Hypnose versucht meine Erinnerungen zurückzuerlangen, aber du weißt ja selbst, dass das nicht fruchtete.
Claudia: Ja, ich erinnere mich gut an Band 1 und deine Hintergrundstory. Deine Erinnerungen sind zum Glück zurück und du hast sogar wieder Anklang an den Vampirclan gefunden. Nur die Geschichte mit Nora war dann eher nicht so schön für dich, oder?
Caleb: Ja, ich hätte niemals damit gerechnet, dass sie zu diesen Dingen fähig sein würde. Sie war mein Schützling. Ich hatte sie verwandelt und dachte eigentlich, dass ich dir damit das Leben rettete. Leider stellte sich das dann eher nicht so dar, zumindest nicht aus ihrer Sicht. (presst die Lippen aufeinander)
Claudia: Und Frankie? Erinnerst du dich noch daran, wie es sich angefühlt hat, als du sie das erste Mal wahrgenommen hast?
Caleb: Wie könnte ich das vergessen? (starrt verträumt vor sich hin) Ich war zu dieser Zeit nicht ganz bei mir, muss ich sagen. Die Gefangenschaft, das Ausbluten und die verdammten Stromschläge hatten mir ziemlich zugesetzt. Eigentlich nahm ich an, dass ich dort niemals herauskommen würde und das mein Ende bedeutet. Und dann kam Frankie …, ihr Duft war so verführerisch und ließ mich einfach nicht mehr los. Ich habe tief in mir drin gespürt, dass sie etwas Besonderes ist. Ja, ich habe sogar geglaubt, dass sie einzig wegen mir dort hinkam. Ich musste sie für mich beanspruchen. Ich musste einfach von ihr kosten.
Claudia: Ich weiß (grinst). Und inzwischen läuft es mit euch prima, oder?
Caleb: Ja, sicher wir streiten öfter, aber die Versöhnung ist dann umso schöner (lacht leise). Frankie ist eine wunderschöne Vampirin geworden. Ich kann mir nicht einen einzigen Tag ohne sie vorstellen. Das geht einfach nicht mehr. (schüttelt bestimmt den Kopf)
Claudia: Hach ja, ihr beide seid schon etwas Besonderes. Das erste Paar überhaupt, das will schon etwas heißen. Wobei ich euch alle sehr mag. Was meinst du, wie das finale Ende aussehen wird?
Caleb: Oh, du meinst Band 6?
Claudia: Genau.
Caleb: (denkt nach) Ich weiß es nicht. Aber ich kenne dich inzwischen gut genug, sodass ich weiß, dass du so manches Mal für Überraschungen gut bist. Soweit ich gehört habe, wird es um Esteban und Lydia gehen, richtig?
Claudia: Korrekt. Die beiden sind mit einem Pulverfass zu vergleichen. Das wird also auch noch einmal harte Arbeit mit vielen Emotionen.
Caleb: (lacht herzlich) Das ist noch untertrieben, das weißt du. Aber ich bin sehr gespannt darauf, wie die Story zu den beiden aussehen wird. Momentan bin ich noch ganz bei Quinn und Jack. Die zwei haben es auch nicht gerade einfach.
Claudia: Oh ja, da sagst du was (grinst) Es gab durchaus Schreibsessions, in denen ich geflucht habe wegen der Beiden. Du wirst es vielleicht nicht glauben können, aber aktuell bin ich noch nicht sicher, wie die Geschichte mit den beiden ausgehen wird. Ganz am Anfang war sogar die Überlegung da, beide in den Tod zu schicken. Doch davon bin ich inzwischen wieder weit entfernt. Wahrscheinlich zum Glück für die Leser, die eher für ein Happy End sind.
Caleb: Nicht nur für die Leser. Für uns wäre es wohl auch eine Tragödie. Ich bin sicher, dass du Band 5 mindestens genauso gut umsetzen kannst, wie die anderen Bände zuvor. Du musst an dich glauben und an die beiden.
Claudia: Schön gesagt, danke. (lächelt)
Caleb: Darf ich dir auch eine Frage stellen? (beugt sich weiter vor und taucht mit seinem Gesicht dicht vor ihrem auf)
Claudia: (schluckt und wird sichtlich nervös) Hm hm, natürlich. (hält seinem intensiven Blick stand)
Caleb: Wen von uns Vampiren hättest du für dich gewählt? (grinst breit und lässt sie nicht aus den Augen)
Claudia: Oh je, du meinst, wenn ich einen von euch auswählen müsste? So ganz für mich allein? Puh…. (runzelt die Stirn und spürt, wie ihr Herz aus dem Takt kommt)
Caleb: Ganz genau. Wer hat es dir von uns am meisten angetan?
Claudia: (seufzt schwer) Das ist nicht einfach. Ich sehe bei jedem von euch Charakterzüge, die mir imponieren und mein Herz höher schlagen lassen. Ich kann da keinen einzigen benennen, tut mir leid. Ich finde dich herrlich und super sexy. Ich mag André mit seiner einfühlsamen Art und seinen herrlichen dunklen Augen. Und ich liebe Gerard, besonders wenn er seine herrische Aura herauskehrt und meinen Puls antreibt. Aber genauso gern mag ich auch Valerius, der diesen Beschützerinstinkt entwickelt hat, das macht mich auch ganz schwach. (lacht) Puh und wenn ich jetzt an Jack denke, also dann wird mir warm und ich denke an ganz andere, nicht gerade jugendfreie Szenen. Wahrscheinlich müsste es für mich eine Mischung aus euch allen sein (grinst breit).
Caleb: (lehnt sich wieder zurück und nickt schmunzelnd) Gut, ich gebe zu, die Frage war gemein. Was glaubst du, für wen deine Leser entscheiden würden?
Claudia: Eine sehr gute Frage, Caleb. Vielleicht sollte ich diese Frage tatsächlich einmal an meine Leser stellen, hm? (fällt gerade eine Idee für einen nächsten Post bei Instagram ein)
Caleb: Klar, das würde mich auch brennend interessieren.
Claudia: Einverstanden, ich versuche, daran zu denken. Leider ist unsere Zeit schon wieder vorbei. Danke dir für das tolle Interview.
Caleb: Gern, Süße. (drückt sie an seine breite Brust und streicht ihr über den Rücken, bevor er sich abwendet)
Claudia: (räuspert sich und sieht ihm träumerisch hinterher, als er der den Raum verlässt)
Mein Resümee
Donnerwetter, ich habe immer noch Schwierigkeiten, meinen Puls zu beruhigen. Er hat aber auch eine wahnsinnig intensive Aura, die er ausstrahlt. Sobald man in Calebs Augen sieht, wird einem ganz warm und es kommt einem so vor, als ob er dir bis ganz tief in die Seele schaut. Und das auch noch mit einem sündhaften Lächeln dazu, der Wahnsinn! Wie hat es euch gefallen? Habt ihr noch Fragen an Caleb? Dann immer heraus damit! 😉

Caleb Serrash